Was ist aus Otl Aichers einstigem Domizil geworden? Ein Ortsbesuch im Allgäu.

Was ist aus Otl Aichers einstigem Domizil geworden? Ein Ortsbesuch im Allgäu.
Befragt: Erik Spiekermann, Schriftgestalter, Autor und Aicher-Kritiker.
Technik: Zentralbegriff und perspektivischer Fixpunkt im Werk von Otl Aicher.
Der britische Architekt Norman Foster über seine Freundschaft zu Otl Aicher: Er war absolut integer.
Gedanken zu Otl Aichers Farbwelten.
Sachlichkeit, Reduktion und ein ausgeprägter Sinn für Ordnung bestimmen den Charakter seiner Bilder: Otl Aicher als Fotograf.
Unter der Regie von Otl Aicher: Designer, Architekten und Landschaftsplaner gestalten die Olympischen Spiele 1972.
Was ist aus Otl Aichers einstigem Domizil geworden? Ein Ortsbesuch im Allgäu.
Inge Aicher-Scholl wahrte das Erbe der Weißen Rose.
Von O bis R: Reden wir zur Abwechslung mal über einen Igel, über Normierung und Neurotis.
Das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) lädt am 20. Oktober zu einem Diavortrag und Podiumsgespräch in die Architektur Galerie Berlin. Karsten de Riese und Prof. Michael Klar berichten von einer Fotoreportage im Auftrage von BMW, die sie 1975 gemeinsam mit Otl...
Anlässlich des 50. Jubiläums der Olympischen Spiele 1972 lädt das IDZ am 26. August zu einer Diskussion über die Vision der Spiele von München und den Status quo sowie die Zukunft der olympischen Bewegung ein. Die Veranstaltung in der Berliner Akademie der Künste am...
Sie schufen die Signatur einer Epoche: die Gestalter Otl Aicher, Willy Fleckhaus, Anton Stankowski und Kurt Weidemann.
Mit einer Retrospektive zu Otl Aichers 1984 erschienenem Buch „kritik am auto – schwierige verteidigung des autos gegen seine anbeter“ setzt das IDZ seine Veranstaltungsreihe zur Initiative „otl aicher 100“ fort. Der Gesprächsabend findet am 25. Juni 2022 in den...
Heute jährt sich der Geburtstag von Otl Aicher zum hundertsten Mal. Das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) nimmt dieses Datum zum Anlass, diesen großen Gestalter zu würdigen. Mit otlaicher100.de geht eine neue Onlineplattform an den Start – ein kuratierter...
Das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) nimmt Otl Aichers hundertstes Geburtsjubiläum zum Anlass, diesen großen Gestalter zu würdigen und sein Werk sichtbar zu machen. Eine Onlineplattform und eine Reihe von Veranstaltungen werden den vielfältigen Themenkosmos...
Über Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher.
Eine Stadt leuchtet: Mit seinem farbenfrohen Erscheinungsbild der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 setzte Otl Aicher ein Signal. Die junge Bundesrepublik war in der Moderne angekommen.
Otl Aichers Plakatstelen für die Ulmer Volkshochschule Ulm (vh).
Was ist aus Otl Aichers einstigem Domizil geworden? Ein Ortsbesuch im Allgäu.
Otl Aichers Team XI: Grafiker, Zeichner und Techniker aus der ganzen Welt entwarfen das Erscheinungsbild von Olympia 1972 in München.
Aichers Kindheit und Jugend: Die Jahre 1922 bis 1945.
Otl Aichers Leitsysteme für Flughäfen, U-Bahn-Stationen und Krankenhäuser gelten nach wie vor als beispielhaft.
Was ist aus Otl Aichers einstigem Domizil geworden? Ein Ortsbesuch im Allgäu.
Rundruf: Wo ist sein Platz in dieser Zeit?
Die Aichers: Eine knapp gefasste Familiengeschichte.
Zeichnen in Rotis: Die einstige Aicher-Mitarbeiterin Reinfriede Bettrich spricht über Handskizzen, die ersten Computer und den Alltag im Büro.
Wie der Aicher-Nachlass ins HfG-Archiv / Museum Ulm kam.
„Die Küche zum Kochen” – Genese eines Buches, das noch immer aktuell ist.
Wie ein Dackel die Welt eroberte: Die einstige Aicher-Mitarbeiterin Elena Schwaiger über Plüschtiere, Fälschungen und das echte Maskottchen der XX. Olympischen Spiele in München.
Le Violon d’Ingres oder Ein Versuch, die Texte Otl Aichers zu verteidigen.
Otl Aicher als Architekt von Rotis.
Otl Aicher und seine Kritik am Auto.
Erstsendung: 15.02.1971 im Bayerischen Rundfunk, München.
Befragt: Jürgen Werner Braun zu seiner Zusammenarbeit mit Otl Aicher.
Im Gespräch: Design-Ikone Stefan Sagmeister über Schriften, Schönheit und das Vermächtnis von Otl Aicher.
Der einstige Braun-Chef-Designer im Gespräch über den Co-Gründer der Ulmer HfG.
Isny im Allgäu verdankt Otl Aicher ein Corporate Design, das prägnant, mutig und singulär ist.
Sie schufen die Signatur einer Epoche: die Gestalter Otl Aicher, Willy Fleckhaus, Anton Stankowski und Kurt Weidemann.
Befragt: Jürgen Werner Braun zu seiner Zusammenarbeit mit Otl Aicher.
Sie schufen die Signatur einer Epoche: die Gestalter Otl Aicher, Willy Fleckhaus, Anton Stankowski und Kurt Weidemann.
Sie schufen die Signatur einer Epoche: die Gestalter Otl Aicher, Willy Fleckhaus, Anton Stankowski und Kurt Weidemann.
Sie schufen die Signatur einer Epoche: die Gestalter Otl Aicher, Willy Fleckhaus, Anton Stankowski und Kurt Weidemann.
Die Färbung der Pflanzen, des Föhnhimmels und der süddeutschen Barockkirchen inspirierte ihn: Otl Aicher entwarf eine heiter farbenfrohe Moderne.
„Wie leuchtet Kapuzinerkresse?“ Das war eine der Fragen, die Otl Aicher der Grafikerin Monika Schnell stellte. Es galt, ein Farbspektrum für das Druckhaus Maack zu entwickeln. „Und bei Grün, da denken Sie an Salbei oder wenn das Grün ein wenig silbrig und ein bisschen pelzig sein soll, dann denken Sie an die Rückseite eines Pappelblattes!“1 Aicher sprach, wie viele Menschen aus seinem Umfeld berichten, „kenntnisreich und liebevoll von farben.“2
Er sammelte Farbtöne in unzähligen schwarzen Kartons. Alle Papierbögen wurden nach Farbtönen geordnet. Es gab Beispiele einer Farbe in unterschiedlichsten Sättigungen und Helligkeitsstufen. Teilweise ließ er die Farbbögen bei einem Siebdrucker eigens anfertigen. Aicher war der Überzeugung, dass eine umfangreiche Sammlung von Farbpapieren ein Instrumentarium sei, das jeder Gestalter brauche. Daran erinnert sich Monika Schnell deutlich. Sowohl als Hochschullehrer wie als Grafiker war Aicher der Meinung, dass Farbauswahl und das Kombinieren von Farben stets über das Experiment, über die eigene Erfahrung erprobt werden müssten.
Interaction of Color
Die Übungen von Josef Albers waren für Aicher der Auslöser, sich eingehend mit Farben zu befassen. Der in die USA emigrierte Künstler, Bauhausabsolvent und -lehrer, der ab 1950 das Art Department an der Yale University leitete, hielt in den Jahren 1953 bis 1955 zwei Kurse an der von Otl Aicher, Inge Scholl und Max Bill gegründeten Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm. Obwohl Aicher selbst in der Abteilung Visuelle Gestaltung unterrichtete, nahm er zusammen mit den Studierenden an Albers’ Grundlehreübungen teil.
Aicher war beeindruckt von Albers’ Methode, mit vorhandenen, industriell gedruckten Farbpapieren zu arbeiten. Sie ermöglichte es, unkontrollierbare Zufälle, die beim Mischen von Pigmentfarben auftreten, zu vermeiden. Praktisch sowie kostengünstig war das Arbeiten mit Papieren, Cutter und Kleber ohnehin. Das Prinzip von Albers‘ Übungen zum Thema „Transparenz“ fand bei Aicher in zahlreichen Plakaten für die Ulmer Volkshochschule Anwendung.
Es ging Aicher – wie seinem Lehrer Albers – stets um die Beziehungen, um die „Interaktionen“ zwischen den einzelnen Farbtönen. Anzunehmen ist, dass er durch die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten, die Albers’ Methode ihm eröffnete, sich ermutigt fühlte, bei seinen Entwürfen auch ungewöhnliche Kontraste wie Goldbraun und Hellblau, Rosa und Hellgrün oder Violett und Hellgrün zu wählen.
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Dagmar Rinker © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 2)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 3)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Dagmar Rinker © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 2)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 3)
Otl Aicher (links) und Josef Albers (rechts) im Grundlehrekurs an der HfG Ulm (1953). Foto: Eva Maria Koch-Hörmann, Hans G. Conrad. © Eva Maria Koch-Hörmann (Abb. 4)
Otl Aicher, Farbstudie „Transparenz“, Grundlehrekurs von Josef Albers (1953). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 5)
Otl Aicher, Farbstudie „Transparenz“, Grundlehrekurs von Josef Albers (1953). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 5)
Ingela Albers, Farbstudie „Transparenz“, Grundlehrekurs von Josef Albers (1953). Foto: Oleg Kuchar. ©️ HfG-Archiv/Museum Ulm (Abb. 6)
Otl Aicher, Plakat „1100 Jahre“ Ulm (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 7)
Otl Aicher, Wochenplakat für die vh (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 8)
Otl Aicher, Plakat „1100 Jahre“ Ulm (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 7)
Otl Aicher, Wochenplakat für die vh (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 8)
Otl Aicher, Stele für die Ulmer Volkshochschule (1955). Fotograf unbekannt. © HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 9)
Otl Aicher, vh-Plakat, Der ferne Osten (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 10)
Otl Aicher, vh-Plakat, Gedankenfreiheit (1955). Foto, Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 11)
Otl Aicher, vh-Plakat, Der ferne Osten (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 10)
Otl Aicher, vh-Plakat, Gedankenfreiheit (1955). Foto, Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 11)
Otl Aicher, vh-Plakat, Okkultismus im Spiegel der Wissenschaft (1956). Foto, Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 12)
Otl Aicher, vh-Plakat, Das 19. Jahrhundert (1956). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 13)
Otl Aicher, vh-Plakat, Okkultismus im Spiegel der Wissenschaft (1956). Foto, Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 12)
Otl Aicher, vh-Plakat, Das 19. Jahrhundert (1956). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 13)
Otl Aicher, vh-Plakat, Die Landschaft in der Kunst (1953). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 14)
Vom Greige zum Vlau – Vom Fühlen zum Denken
Aicher leitete ab 1957 die Entwicklungsgruppe 5 (E 5), die als selbständiges Gestaltungsbüro innerhalb der HfG Ulm agierte.3 Der Ludwigshafener Chemie-Konzern BASF beauftragte 1962 die E 5, ein anwendungsorientiertes Farbsystem zu entwickeln, gedacht für den Kunststoff Luran 52, ein Polystyrol, das bei Küchengeräten eingesetzt wurde. Gemäß dem Anspruch, die Gestaltung auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen, erarbeitete Aicher und das E5-Team bei diesem BASF-Auftrag eine Studie mit einem umfassenden theoretischen Teil, der ausführliche Texte zur Farbphysik, Farbwahrnehmung, Farbmessungen, Farbsystemen und Farbsymbolik enthielt.4
Den zweiten, praktischen Part gab Aicher in die Hände von Hans (Nick) Roericht. Hier ging es über mehrere Monate um das Testen möglicher Farbreihen und die akribische Dokumentation der Versuchsreihen. Roericht schrieb dazu: „6000 farbmuster durfte ich sammeln, im keller in tempera-farben spritzen und ordnen. uns gelang der trick, den z.b. in planen farbkarten schwer darstellbaren 3-dimensionalen farbraum auf 2 phaenomenologische dimensionen herunterzufahren.“5
Buntes Grau
Aicher und Roericht sortierten die Farben der BASF-Colorthek nach den Kriterien der Monochromie (Farben desselben Farbtons oder Farbstamms, aber verschiedener Intensität) und der Sättigung (Farben gleicher Intensität, aber verschiedener Farbtöne). Bei den unbunten Farben führte Aicher die von nun an mit ihm verbundene Farbbezeichnung Greige – gebildet aus grau und beige – ein. Die Palette führte von einem hellen Schalengreige, über Kreidegreige, Rauchgreige, Sandgreige, Tongreige, Nussgreige zu einem dunklen Erzgreige.
Das zweite Grau, dem Aicher einen eigenen Namen gab war Vlau, eine Kombination von Violett und Grau, die bei der Erarbeitung des Erscheinungsbilds der Leuchtenfirma ERCO ab 1974 eine wichtige Rolle spielte. Im Laufe der Arbeit sah Aicher sein ursprünglich eingesetztes Greige als zu wenig technikaffin an. „Das bedeutet, dass man seine Grauskala zu ändern hat. Vom Greige zum Vlau. Vom Fühlen zum Denken.“6
Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5 Farbmusterdetail aus der BASF Colorthek (1962). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 15)
Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5, Farbmusterdetail aus der BASF Colorthek, 1962. Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 16)
Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5 Farbmusterdetail aus der BASF Colorthek (1962). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 15)
Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5, Farbmusterdetail aus der BASF Colorthek, 1962. Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 16)
Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5 Farbmusterübersicht aus der BASF Colorthek (1962). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 17)
Aichers „vlau“ findet sich auf einem Motiv der Werbekampagne für ERCO (1987) wieder. Art Direction: Thomas Rempen, Foto: Hans Hansen, Agentur: Hildmann/Simon/Rempen & Schmitz SMS (Abb. 18)
Das Spiegelei – eine Peinlichkeit
Im Frühjahr 1962 erhielten Otl Aicher und seine E 5 den Auftrag zur Ausarbeitung von Richtlinien und Normen für das Erscheinungsbild der Deutschen Lufthansa. Sie erarbeiteten Vorschläge für die Neugestaltung sämtlicher Kommunikationsmittel. Exemplarisch lässt sich an diesem Projekt die Bedeutung von Hausfarben erläutern, die Aicher einem Unternehmen oder einer Institution gab. Er sah sie stets als das wichtigste Element ihrer Identifizierbarkeit.
Bei der Lufthansa wurden die Hausfarben Blau und Gelb beibehalten, jedoch modifiziert. Das Gelb wurde ein wenig in Richtung Orange verschoben und stand für Schnelligkeit und Lebendigkeit. Das Blau bekam ein wenig Violett beigefügt und sollte in Aichers Konzept als Auszeichnungsfarbe gelten. In der semantischen Bedeutung sollte dieses Blau Gründlichkeit und Seriosität vermitteln.7
Aichers ursprüngliches Konzept wurde jedoch vom Vorstand der Lufthansa abgelehnt. „das blau erschien in einem technisch orientierten band, das die fensterreihe des flugzeugs zusammenschloss. gelb war das gesamte leitwerk. auch diese chance, eine eindeutige unternehmensspezifische farbe auf den flughäfen zu etablieren, wurde nicht angenommen. es kam zum blauen leitwerk mit dem gelben zeichen, das „spiegelei“ war geboren, heute noch eine peinlichkeit.“8
Otl Aicher und E 5, Simulationsfoto für Lufthansa (1962). Fotograf: Wolfgang Siol. © HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 19)
Otl Aicher und E 5, Simulationsfoto für Lufthansa (1962). Fotograf: Wolfgang Siol. © HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 19)
Otl Aicher und E5, Schriftzug und Logo an den Flugzeugen (1963). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 20)
Der Föhnhimmel über dem Kirchsee
Die Ernennung zum offiziellen Gestaltungbeauftragten der XX. Olympischen Spiele München 1972 war der Höhepunkt von Otl Aichers beruflicher Laufbahn. Dabei galt es in erster Linie, ein Gegenbild zu der 1936 von den Nationalsozialisten inszenierten Berliner Olympiade zu entwerfen. Rot und Gold, schon immer die Farben diktatorischer Regime, schloss er aus dem Farbenkanon aus.
Die Münchner Spiele sollten einen heiteren Charakter bekommen. Aicher war der Überzeugung, dass ein positives Klima durch ein entsprechendes Farbkonzept geschaffen werden konnte. Er fand dieses Farbspektrum, wie sein Sohn Florian Aicher berichtet, am Kirchsee, nordöstlich von Bad Tölz. Bei einem Spaziergang habe er Richtung Berge gezeigt und ausgeführt: „Hier hast Du die vollständige Farbpalette der Münchner Olympischen Spiele. Das Hellblau des Sees im Vordergrund, das silberne Glitzern der Wellen, das Hellgrün der Frühlingsfelder, das Dunkelgrün der nahen Wälder, das Violett der entfernteren Wälder und im Hintergrund die silber-blauen Berge und darüber der Föhnhimmel.“9
Die Farben der Natur- und Kulturlandschaft aber auch das Farbklima süddeutscher Barockkirchen, die ihn ebenfalls faszinierten, transferierte Aicher in ein System. Seine Primärfarbe war ein lichtes mittleres Blau. Dieser Blauton wird in nahezu allen Kulturen als mit positiven Werten wie Jugend und Frieden besetzt. Dazu kamen als Stützfarben ein mittleres Grün mit gleicher Helligkeit, Silber sowie ein leuchtendes Orange. Als Varianten der Farben Blau, Grün und Orange wurde die Palette um Blauviolett, Dunkelgrün und Hellorange erweitert.
Neben ästhetischen und semantischen Qualitäten hatten die Farben auch Leit- und Ordnungsfunktionen. Blau, die offizielle Farbe, kennzeichnete das Organisationskomitee, Grün die Medien, Orange die Technik und Silber diente der Auszeichnung des Repräsentationsbereiches. Auch die Farbe der Kleidung aller beteiligten Personen wurde nach ihrer Zugehörigkeit zu den unterschiedlichen Bereichen gewählt.
Nur wenige Jahre später, 1975, wählte Aicher für das Erscheinungsbild des ZDF wieder ein lichtdurchlässiges Blau als einer der Hauptfarben. Sie stand für den Nachrichtenbereich und die Politik. Weitere Hauptfarben, wie Grün, Orange, Gelb, Silber und Braun codierten die einzelnen Programmsparten. Das Blau des bayerischen Föhnhimmels war wie schon bei den Olympischen Spielen Inspiration für die Farbwahl beim Erscheinungsbild des Münchner Flughafens, das er ab 1979 zusammen mit Eberhard Stauss erarbeitete.
Pylonen im Münchner Olympia-Station (1972). Fotografin: Gabriele Peé. © HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 21)
Pylonen im Münchner Olympia-Station (1972). Fotografin: Gabriele Peé. © HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 21)
Otl Aicher, Farbübersicht für die visuelle Gestaltung der Olympischen Spiele München 1972. Fotograf: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 22)
Otl Aicher, Plakat Olympischer Fackellauf (1972). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 23)
Otl Aicher, Erscheinungsbild ZDF (1975). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 24)
Otl Aicher, Plakat Olympischer Fackellauf (1972). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 23)
Otl Aicher, Erscheinungsbild ZDF (1975). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 24)
Bonbonfarbene Weißlinge, leuchtende Kapuziner und dunkle Rosen
Als Aicher das rotis institut für analoge studien gründete, dachte er an ein experimentelles Gestaltungslabor, das Projekte zunächst ohne Auftraggeber bearbeiten konnte. Er beauftragte 1985 Monika Schnell im Rahmen eines Entwicklungsprojekts ein komplexes Farbmanual zu entwickeln. Die Grafikerin probierte unterschiedlich feine Abstufungen im Farbkreis von Violett bis Blau. Doch Aicher und Schnell waren mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Dann entwickelte Aicher eine Idee zur Lösung: Die Addition mehrerer Farbkreise, die unterschiedlichen Themen zugeordnet werden sollten, könnte dazu führen, ein komplexes Farbspektrum zu bekommen. „Denken Sie an Kapuziner“, sagte er zu Monika Schnell, „und denken Sie an dunkle Rosen.“10 Die einen sind gedeckte, schwere Töne und die anderen sind frische, leuchtende Farben.
Auf diesen beiden Ideen basierend wurden daraufhin fünf Farbkreise mit jeweils zehn Farbtönen aufgebaut. Auf der Basis von „Kapuziner“ entstanden frische, leuchtende Farben. Unter der Idee „Rose“ gab es etwas dunklere, samtigere Farben. Als nächstes Bild setzte Aicher die Vorstellung von „Bonbons“. Daraus entstand ein Farbspektrum, das er später als “Weißlinge“ bezeichnete. Dazu kamen noch Erdfarben und bunte Grautöne.
Monika Schnell berichtet, dass Aicher gerne und intensiv mit ihr über die feinsten Nuancen dieser Farbwelten und Farbklänge diskutierte. Dazu verwendete er immer wieder Vorbilder aus der Pflanzenwelt – oder aber er ging an die Farbboxen und suchte den entsprechenden Ton. So auch, als das Druckhaus Maack in Lüdenscheid, dessen Besitzer Klaus Jürgen Maack Geschäftsführer von ERCO war, Aicher in den frühen Achtzigerjahren eine Geschenkpapierkollektion in Auftrag gab. Die Farbtöne aus den fünf Farbkreisen wurden mit geometrischen Grundmustern kombiniert, teilweise mit Hilfe eines CAD Programms. Das Ergebnis war das Lüdenscheider Manual, das laut Aicher vier Milliarden Kombinationsmöglichkeiten eröffnete.11
Otl Aicher und Monika Schnell, Farbkreises Zinnober (Kapuzinerkresse), Lüdenscheider Manual (1985). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 25)
Otl Aicher und Monika Schnell, Farbkreises Zinnober (Kapuzinerkresse), Lüdenscheider Manual (1985). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 25)
Otl Aicher und Monika Schnell, Gesamtfarbfächer, Lüdenscheider Manual (1985). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 26)
Otl Aicher und Monika Schnell, Muster, Geschenkpapierkollektion Druckhaus Maak (1985). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 27)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 28)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 29)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 28)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 29)
Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 30)
Otl Aicher, Die Schlacht bei Mühldorf, Ausstellung Wilhelm von Ockham (1986). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 31)
Otl Aicher, Die Schlacht bei Mühldorf, Ausstellung Wilhelm von Ockham (1986). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 31)
Otl Aicher, Kaiser Ludwig der Bayer und Castruccio von Lucca, Ausstellung Wilhelm von Ockham (1986). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm (Abb. 32)
Farbklänge im Bilderbogen
Eine Anwendung ungewöhnlicher Art fanden die Lüdenscheider Farbpapiere in der Ausstellung „Wilhelm von Ockham – Das Risiko modern zu denken“, die Aicher 1986 im Auftrag der Bayerischen Rückversicherung realisierte. Die 36 Bildtafeln wurden mit den Papieren der Lüdenscheider Farbstudie angefertigt. Mit äußerster Präzision klebten Reinfriede Bettrich und Sophie von Seidlein die ausgeschnittenen Papierstücke nach Aichers Vorgaben fugenlos aneinander. Pro Ausstellungstafel kamen 12 bis 18 verschiedene Farbpapiere zum Einsatz. Jede Tafel hatte ihr eigenes Farbklima. Durch flächenmäßig kleine, aber in der Wirkung extreme Kontraste setze Aicher gezielt Kontrapunkte. Das Ergebnis war ein virtuoses Farbenspiel.
Vom Wort zum Klang
„Vom Wort zum Klang“12 betitelte Martin Krampen ein Kapitel zu Aichers Arbeit an den Plakaten für die Ulmer Volkshochschule. Aicher brachte in der Tat Farben zum Klingen. Die Auseinandersetzung mit Farben, das Aufspüren ihrer feinsten Nuancen, das Setzen ihrer stärksten Kontraste waren für ihn in allen Lebensphasen ein wichtigstes Gestaltungsmittel. Das war Aichers spezifische Antwort auf die in der Nachkriegszeit gefeierte und doch missverstandene Farb- und Formenlehre Wassily Kandinskys am Bauhaus, die sich auf die Grundfarben Rot, Blau und Gelb beschränkte.13
Aicher näherte sich dem Phänomen Farbe in unterschiedlichen Lebensphasen empirisch an. Das bedeutete für ihn aber nichts anderes, als – ganz im Sinne von Josef Albers – durch das Experimentieren, durch das „Machen“ ein Erfahrungswissen aufzubauen. Er sah dieses Wissen nie als abgeschlossen. Folgt man dem Weg Aichers, so empfiehlt es sich für jede Person, die sich mit Farben beschäftigt, durch zahlreiche individuelle Erfahrungen und durch Naturwahrnehmung zu einem gelungenen Umgang mit Farbe kommen. Florian Aicher erinnert sich gerne daran, wie sein Vater fasziniert war, wenn die ersten Blütenknospen begannen aufzugehen: „Da waren noch ein paar letzte Brauntöne vom Winter und gleichzeitig kündigt sich das Frühjahr mit etwas Lilastichigem und Zartgrünem an.“14
Dagmar Rinker ist seit 2012 Professorin für Designgeschichte, -forschung und Ausstellungstheorie an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Die promovierte Kunsthistorikerin leitete zuvor das Archiv der ehemaligen HfG Ulm und kuratierte dort zahlreiche Ausstellungen zu verschiedenen Aspekten der Hochschule sowie Otl Aicher.
Abbildung 1: Otl Aicher, Ausschnitt: Die Schlacht bei Mühldorf, Ausstellung Wilhelm von Ockham (1986). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai D 1672 Ockham_Schlacht_Mühldorf
Abbildung 2: Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Dagmar Rinker © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai P 449 1-15
Abbildung 3: Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai Grafikschrank Detail 12-07
Abbildung 4: Otl Aicher (links) und Josef Albers (rechts) im Grundlehrekurs an der HfG Ulm (1953). Foto: Eva Maria Koch-Hörmann, Hans G. Conrad. © Eva Maria Koch-Hörmann, HfG-AR Dp 117.004-10
Abbildung 5: Otl Aicher, Farbstudie „Transparenz“, Grundlehrekurs von Josef Albers (1953). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai G div Plakate gs2 schk9 (19-1)
Abbildung 6: Ingela Albers, Farbstudie „Transparenz“, Grundlehrekurs von Josef Albers (1953). Foto: Oleg Kuchar. ©️ HfG-Archiv/Museum Ulm, HfG-AR Zug x03 (1)
Abbildung 7: Otl Aicher, Plakat „1100 Jahre“ Ulm (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR o.S. (1100 Jahre Ulm)
Abbildung 8: Otl Aicher, Wochenplakat für die vh (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-Ar Sti AZ 0637
Abbildung 9: Otl Aicher, Stele für die Ulmer Volkshochschule (1955). Fotograf unbekannt. © HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Sti Neg 57/0092
Abbildung 10: Otl Aicher, vh-Plakat, Der ferne Osten (1954). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Sti Ai G 89
Abbildung 11: Otl Aicher, vh-Plakat, Gedankenfreiheit (1955). Foto, Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai G 100
Abbildung 12: Otl Aicher, vh-Plakat, Okkultismus im Spiegel der Wissenschaft (1956). Foto, Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai G 040
Abbildung 13: Otl Aicher, vh-Plakat, Das 19. Jahrhundert (1956). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai G 109
Abbildung 14: Otl Aicher, vh-Plakat, Die Landschaft in der Kunst (1953). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai G. 229
Abbildung 15: Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5 Farbmusterdetail aus der BASF Colorthek (1962). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai P 639.1
Abbildung 16: Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5, Farbmusterdetail aus der BASF Colorthek, 1962. Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, Fotonummer im HfG-AR: HfG-Ar Ai P 639.2.tif
Abbildung 17: Otl Aicher und Hans (Nick) Roericht, E 5 Farbmusterübersicht aus der BASF Colorthek (1962). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai P 639
Abbildung 18: Aichers „vlau“ findet sich auf einem Motiv der Werbekampagne für ERCO (1987) wieder. Art Direction: Thomas Rempen, Foto: Hans Hansen, Agentur: Hildmann/Simon/Rempen & Schmitz SMS, HfG-AR Ai B 052 S. 236
Abbildung 19: Otl Aicher und E 5, Simulationsfoto für Lufthansa (1962). Fotograf: Wolfgang Siol. © HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Sti D 2.1566
Abbildung 20: Otl Aicher und E5, Schriftzug und Logo an den Flugzeugen (1963). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai D 4388
Abbildung 21: Pylonen im Münchner Olympia-Station (1972). Fotografin: Gabriele Peé. © HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai D12201
Abbildung 22: Otl Aicher, Farbübersicht für die visuelle Gestaltung der Olympischen Spiele München 1972. Fotograf: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai P 264.6.jpg
Abbildung 23: Otl Aicher, Plakat Olympischer Fackellauf (1972). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai D 12691
Abbildung 24: Otl Aicher, Erscheinungsbild ZDF (1975). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai D 17919
Abbildung 25: Otl Aicher und Monika Schnell, Farbkreises Zinnober (Kapuzinerkresse), Lüdenscheider Manual (1985). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai P 228.3 (Zinnober)
Abbildung 26: Otl Aicher und Monika Schnell, Gesamtfarbfächer, Lüdenscheider Manual (1985). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai P 228
Abbildung 27: Otl Aicher und Monika Schnell, Muster, Geschenkpapierkollektion Druckhaus Maak (1985). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai P 228.7
Abbildung 28: Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm. HfG-AR Ai Grafikschrank Detail 12-06
Abbildung 29: Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm. HfG-AR Ai Grafikschrank Detail 12-09
Abbildung 30: Farbmuster aus dem Büro Aicher in Rotis, o.J. Foto: Oleg Kuchar © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm. HfG-AR Ai Grafikschrank Detail 12-05
Abbildung 31: Otl Aicher, Die Schlacht bei Mühldorf, Ausstellung Wilhelm von Ockham (1986). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm, HfG-AR Ai D 1672 Ockham_Schlacht_Mühldorf
Abbildung 32: Otl Aicher, Kaiser Ludwig der Bayer und Castruccio von Lucca, Ausstellung Wilhelm von Ockham (1986). Foto: Oleg Kuchar. © Florian Aicher Rotis, HfG-Archiv / Museum Ulm HfG-AR Ai D 1679 Ockham_Ludwig_Jagd
Abbildung 33: Otl Aicher im Garten, Rotis, o.J. Fotograf*in unbekannt
„Die Küche zum Kochen” – Genese eines Buches, das noch immer aktuell ist.
Unter der Regie von Otl Aicher: Designer, Architekten und Landschaftsplaner gestalten die Olympischen Spiele 1972.